Geschichte von Metin2

Wilde Steppen, verborgene Höhlen und Täler voller Geheimnisse - der Zauber des Fernen Ostens ist in jedem Winkel dieser Welt zu spüren. Einst wandelten Götter über den Kontinent und erfreuten sich an den malerischen Landschaften. Im Laufe der Jahrhunderte zogen sie sich zurück, um im Verborgenen weiterzuleben und die Erdoberfläche anderen Wesen zu überlassen. Menschen und Tiere entstanden aus dem steten Quell der Schöpfung, doch auch Kreaturen der dunklen Mächte eroberten fortan die Lande sowie die Gebiete unter der Erde.


Die Menschen, zarter und kurzlebiger als die Erschaffer, benötigen jedoch Schutz und Ordnung, um ihr Überleben zu sichern. Sie errichten Dörfer, um Zuflucht vor den Gewalten des Wetters und der Wildheit der Tiere zu finden - so fanden sie Schutz. Das Kaiserreich wurde geboren - so etablierten sie die Ordnung.

Nach langen Jahren zerfiel das kaiserliche Imperlium und die Reiche Jinno, Chunjo und Shinsoo entstanden. Mit ihrer Geburt endete die Zeit des Friedens, den die Götter einst den Menschen als Lebensgrundlage geschenkt hatten. Grenzen wurden errichtet; ein jeder schaute wachsam auf den Besitzer des Anderen, getrieben von Angst, Neid und Gier. Die Menschen verlangten nach mehr Land und Mpnzen. Sie verlernten, die Gaben der Natur zu schätzen.

So kam es, dass nicht nur die Zeit das Gesicht des Kontinents veränderte, sondern auch der Einfluss der Menschen. Diese rissen tiefe Wunden in die Erde und die Seelen ihrer Nachbarn - die sie als Fremde bezeichneten. Mit jedem Jahr veränderten sich Männer, Frauen und sogar kinder. Der Zug um ihre Münder wurde härter, das Glitzern ihrer Augen kälter. Schließlich hatten sie sich so weit voneinander entfernt, dass sich sogar ihre Sprache veränderte und sie sichnicht mehr mit denen verständigen konnten, die an ihrer Seite Lebten.

Doch die Götter schlafen nie. Aus der Verborgenheit beobachtete der Drachengott Baijfir-Elvedin das Treiben der Menschen. Zunächst schmerzte es ihn, dann trauerte er tief um seine Kinder, die verlernt hatten, das Gute in der Welt wertzuschätzen. Als missgunst und Eifersucht überhandnahmen, entschied Baljit-Elvedin einzugreifen: Er nutze den Zauber der Natur und umgab die Menschen einen Frühling und einen Sommer lang mit den prächtigsten Farben und Formen, die jemals entstanden waren. Blumen von nie gekannter Schönheitb blühten an Hängen und auf den Ebenen, die Luft war erfüllt vom Gesang der Vögel und von lieblichen Düften.

Doch wo manch fahrender Händler lächelnd verweilen und Verliebte sich inniger umarmten als jemals zuvor, waren viele Herzen blind für Freude und Glück. Der Argwohn übertrumpfte das Geschenk des Gottes und forderte weiterhin seine Opfer.

Als der Drachengott seine Geschenke derart zurückgewiesen sah. wurde sein Herz schwer. Je läner er das dunkle Treiben der Menschen beobachtete, desto stärker spürte er tief in seinem Inneren Zorn, den er bislang zurückgedrängt hatte. Jenen Zorn, dem er nicht nachgeben wollte.

Also begab er sich ein weiteres Mal unter die Menschen - und sah. Er sah Männer, die aderem willentlich schmerz zufügten. sah Frauen, die für ein Schmuckstück logen. Und er begriff, dass seine Kinder nicht mehr länger zu den Göttern beteten, sondern zu Macht und Reichtum.

In jener Nacht verdüsterte sich der Himmel und kleidete sich in ein drückendes Grau, das von rotglühenden Blitzen zerrissen wurde. Die Vögel hörten auf zu singen und Tiere zogen sich dorthin zurück, wo es ihnen am sichersten erschien. Einzig die Menschen, mittlerweile blind für die Warnungen der Natur, trotzden dem Grollen in der Luft.

Nicht alle überlebten diese Stunde

Umvermittelt riss der Himmel auf. Wenig später schlugen riesige Felsbrocken, über alle Reiche verteilt, In die Erde ein. Sie waren kalt wie Eis und brachten chaos und Zerstörung über den Kontinent. Krieg entstand zwischen den Reichen, Wildtiere wandelten sich in reißende Bestien und Tote erwachten zu neuem Leben, um nach dem Blut der Menschen zu gieren.

Während die meisten Bewohner versuchten, dem dunklen Einfluss zu trotzen, gab es einige, diees wagten, die Meteoriten zu untersuchen. Ein Wissenschaftler namens Metin begriff, dass der Einfluss der Steine für die Veränderungen sowohl bei Tieren als auch bei Menschen verantwortlich war. Er starb im Zuge seiner Forschung durch einen Angriff wilder Tiger, doch seine Notizbücher blieben erhalten und trugen dazu bei, die Steine und ihre Auswirkungen zu verstehen.

So schnell de Zorn eines Gottes aufwallt, so schnell ist er auch wieder vorbei. Und deshalb steht der Drachengott nun seinen Kindern im Kampf gegen das Übel auf der Welt zur Seite. Einige von ihnen haben ihre Lektion gelernt, Helden sind aus diesen schweren Zeiten hervorgegangen und viele Menschen haben wiedergefunden, was sie schon längst verloren geglaubt hatten: Hoffnung.

Geile Geschichte^^

nice ^^ sind echt gute geschichten
weiter so mien jung